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Antike römische Kurstadt: Basilica Therma

Antike römische Kurstadt: Basilica Therma

Antike römische Kurstadt: Basilica Therma

Antike römische Kurstadt: Basilica Therma

Die Basilica Therma befindet sich im Herzen von Sarıkaya, einer Stadt auf dem Bozok-Plateau in Nordanatolien. Die Siedlung wurde auf einem breiten Tal erbaut, das 1170 Meter über dem Meeresspiegel lag. Die seit der Antike in Betrieb befindliche Thermal- und Heilquelle ist der Grund für die Lage des Ortes. Die Basilica Therma war eine Badeanlage im untersten Abschnitt des Tals. Sein römisches Bad, das im zweiten Jahrhundert n. Chr. errichtet wurde, ist ununterbrochen in Betrieb und dieser schöne Brunnen ist immer noch eine Quelle für therapeutisches Thermalwasser.

Im Jahr 2010 begannen die Ausgrabungen im Spa im Bezirk Sarkaya in der Provinz Yozgat, bei denen ein Schwimmbad in halbolympischer Größe freigelegt wurde. Bei den Ausgrabungen zwischen 2010 und 2015 wurden viele Gegenstände aus der byzantinischen, seldschukischen und osmanischen Kaiserzeit entdeckt. Das größte heiße Becken des römischen Bades misst 23,30 x 12,80 Meter und ist 1,34 Meter tief. Die Wassertemperatur im Pool beträgt etwa 45 Grad Celsius.

Ein römischer Herrscher, der im Zentrum von Kayseri lebte, soll die "Basilica Therma" gebaut haben. Es wird angenommen, dass das Spa für die Behandlung seiner Tochter gebaut wurde, als diese krank wurde. Die therapeutischen Qualitäten des Thermalwassers heilten sie, und das Spa war unter den Einheimischen als "Königstochter" bekannt. Die thermischen Vorteile kamen vor allem den Osmanen zugute. Das Gehalt der Lehrer in Boğazlıyan im Jahr 1905 wurde laut einem kürzlich entdeckten Dokument aus den Gewinnen der Thermik bezahlt. Hamam Köy war damals der Name der Stadt (Badedorf). Der Weiler hat sich dank der Römischen Bäder zu einer Stadt entwickelt.

Die 2000 Jahre alte „Basilica Therma“ wurde 2018 in die vorläufige Liste des UNESCO-Welterbes aufgenommen.

Eines der hervorstechendsten Merkmale des Bades ist, dass das Thermalwasser im Inneren immer noch kocht. Und der Plan des Ministeriums für Kultur und Tourismus ist es, dieses historische, antike Thermalheilzentrum als aktives Thermalbad der Bevölkerung zu präsentieren.